Reanimation in Ried

Erst letzte Woche übten wir in einer unserer jährlichen Auffrischung erste Hilfe und Sofortmaßnahmen im Einsatz. Heute wurden Sanitäter nach Ried gerufen um einen Patienten zu helfen. Im Laufe diesen Einsatzes wurde dieser reanimationspflichtig. Nachdem weitere rettungsdienstliche Kräfte anderweitig gebunden waren rief die ILS (integrierte Leitstelle Augsburg) die Feuerwehr Ried zur Unterstützung. Wir konnten mit unseren Einsatzkräften den Rettungsdienst bei der Reanimation unterstützen, die Angehörigen beruhigen, die Logistik durchführen, Vorbereitungen für den witterungsbedingten sicheren Transport von Wohnung zum RTW vorbereiten und den Notarztwagen ins Uniklinikum Augsburg bringen. Am Ende war es wieder einmal ein prima Zusammenspiel  unterschiedlich gemeinsam agierender Kräfte. Über Zustand des Patienten kann die Feuerwehr keine Auskunft geben. Vielleicht war es mehr, als in dem Moment unbedingt nötig war, aber gut für alle Beteiligten. 

Auch hier sei einmal mehr erwähnt: helfen kann jede*r. Deswegen scheut Euch nicht bei uns vorbei zu schauen. Wir freuen uns auf Euch!  

kritischer Zustand Person

Am Abend wurden wir zum zweiten Mal an diesem Tag alarmiert und zu einem Notfall hinzugerufen. Da der First Responder bereits am Einsatzort aktiv war und meldete, dass die Person wieder ansprechbar sei, mussten wir nicht mehr eingreifen. Der Rettungswagen und Notarzt untersuchten und versorgten den Patienten. 

Verkehrsunfall AIC14 Höhe Sirchenried

An diesem Montag Nachmittag sind wir zu einem Verkehrsunfall auf der Verbindungsstraße zwischen Ried und Baindlkirch (AIC14) Höhe Sirchenried gerufen worden. Vor Ort angekommen mussten glücklicherweise wir keine Insassen aus den Autos befreien. Wir stellten den Brandschutz an den verunfallten Fahrzeugen sicher, haben ausgelaufene Betriebsstoffe abgebunden und die Straße gereinigt. Als die Straße wieder frei war, konnten wir die Unfallstelle der Polizei übergeben. 

Großübung Brand landwirtschaftliches Anwesen mit mehreren Vermissten Personen

Großübung Brand landwirtschaftliches Anwesen mit mehreren Vermissten Personen

Wie Sportler müssen auch Feuerwehren Einsätze üben. Ziel ist es die Gerätschaften, die verschieden Teams in Zusammenarbeit zu trainieren und mögliche alternativen Lösungen unter realistischen Bedingungen zu erproben. 

Der Reihe nach: um 16.00 heulten in Hörmannsberg, Ried, Zillenberg, Sirchenried, Eismannsberng, Mering und Baindlkirch die Sirenen. Alarmmeldung: Brand eines landwirtschaftlichen Anwesen mit mehreren vermissten Personen. Die Einsatzkräfte rückten in kurzer Zeit am Objekt an. Die Schwierigkeiten vor Ort: komplexe und sehr verwinkelte Gebäudestruktur, angrenzender Schweinestall, Trocknungsanlage und mehrere Silos voll mit getrockneten Saatgut. Letzteres ist leicht brennbar. Als die erst Wasserversorgung sichergestellt war, konnte der erste Trupp aus Ried unter schwerem Atemschutz zu Personensuche vorrücken. Als der Zugang zum Keller gefunden wurde und im dichten Rauch die erste bewusstlose Person gefunden und geborgen wurde, konnte der zweite und danach weiter Angriffstrupps und schweren Atemschutz die weiteren Personen suchen. Gleichzeitig stellten weitere Gruppen die Wasserversorgung aus einer entfernten zusätzlichen Quelle (Hydrant) her. Dies ist notwendig, da bei einem solchen Anwesen mit vielen Löschteams entsprechend viel Wasser und Druck benötigt werden. 

Die mit alarmierte Drehleiter aus Mering fand auf dem Turm zwei ansprechbare und eine bewusstlose Person und hat diese über den Korb geborgen. Am Ende sind fünf Personen geborgen und das Feuer gelöscht worden. 

Für den Ernstfall war das eine weitere von vielen wichtigen Übungen, die uns (die Feuerwehren) ermöglichen mit dem richtigen Umgang von Personal und Material zu helfen. 

Für die gut 80 Einsatzkräften spendierte die Gemeinde Ried, vertreten durch BGM Erwin Gerstlacher frisch gegrillte Bratwürste und Getränke, damit die Kameradinnen und Kameraden auch wieder “einsatzfähig” sind. 

Vielen Dank an Peter Sedlmeir für die Bereitschaft an seinem Objekt zu üben und an ALLE Beteiligten dieser Großübung. 

Waldunfall

An diesem goldenen Oktobertag wurden wir zu einem Waldunfall mit eingeklemmter Person gerufen. Die Person wurde geborgen. Über Zustand der Person und Ursache werden wir keine Auskunft geben. 

Mehr dazu aus der Friedberger Allgemeinen vom 27.10.2022

Jugendübung Verkehrsunfall mit vermisster Person

An diesem schönen Dienstag Abend ist die Jugend in der Übung zu einem Verkehrsunfall mit vermisster Person gerufen worden. Der Verkehrsunfall war in dieser Übung zweitrangig. Allerdings hat sich im Laufe des Einsatzes herausgestellt, dass ein Kind vermisst wird. Die angehenden Feuerwehrler bildeten eine Suchformation, damit sie im hohen Grün die Person finden können. 

Als diese u.a. mit Hilfe der Wärmebildkamera gefunden wurde, musste diese Erstversorgt werden. Im Anschluss auf das sogenannte Spinboard (eine Art Trage) fixiert zum Rettungsdienst an getragen werden. 

Wieder einmal eine sehr lehrreiche Übung für unsere “Großen”. Über weitere Teilnehmer freuen sich nicht nur unsere Übungsleiter, sondern auch die Mädels und Jungs der Feuerwehrjugend. 

Ausflug in die Feuerwehrerlebniswelt

Am heuteigen Tag der deutschen Einheit durfte unsere Kinder- und Jugendfeuerwehr auf Einladung unseres Klaus in die Feuerwehrerlebniswelt Augsburg. 

Unser Klaus leitete eine gut einstündigen Führung durch alle Abteilungen mit vielen Fragen und kompetenten Antworten. Danach konnten sich die Kids an sämtlichen Stationen austoben:  Endlosleiterlaufen, Löschen, Geschicklichkeits-Parcours und vieles mehr … 

Eines der vielen Highlights war sicher die Simulatione eines Flashovers (Entzündung des Rauches an einer Zimmerdecke = große Gefahr  für Feuewehrler im Innen-Löschangriff). 

Vielen lieben Dank an Klaus für dieses tolle Event! 

THL Ausbildung in Aichach

Zu den besonderen Ausbildungen in der Feuerwehr gehören unter anderem sogenannte THL (technische Hilfeleistung). In diesem Fall durften zwei Kameraden der Feuerwehr Ried nach Aichach zu einer Ganztagesschulung. 

Hier lernten die Teilnehmer vieles über Sicherungen und Bergung von Personen bei LKW / Container Unfällen. Sie mussten unter anderem einen Container mit den vorhandenen Mitteln (z.B. Seilwinde) auf die Seite legen oder Schwere Lasten sichern, sodass keine weitere Gefahr mehr besteht und geeignetes Bergungsmaterial (z.B. Autokran) vorhanden ist. 

Nach anstrengend Stunden mit viel praktischer Übung kamen die beiden erschöpften Kollegen reich an Informationen wieder heim und werden in den nächsten Übungen und Einsätzen Ihr Wissen teilen. 

 

Gemeinschaftsübung in Eismannsberg

Wie eine Gemeinschaftsübung perfekt ablaufen kann, duften wir am Freitag Abend in Eismannsberg erleben. 

Angenommenes Szenario: Brand eines Anwesens, zwei Personen vermisst. 

Die örtliche Wehr (Feuerwehr Eismannsberg) hat die Einsatzleitung und entnahm Wasser aus dem Hydranten. Die Feuerwehr Ried wurde durch Entnahme von Wasser aus einem Weiher (Pumpe aus Sirchenried) mit Wasser versorgt. Als die Wasserversorgung stand, konnten zwei Trupps unter schweren Atemschutz die vermissten Personen im Haus suchen und über die Steckleitern retten. Diese beiden Verletzten wurden an einem Sammelpunkt für die medizinische Versorgung übergeben. Gleichzeitig sind die Löscharbeiten im vollen Gange. Danke guter Ausbildung haben die beteiligten Wehren ausreichend Atemschutzgeräteträger, damit auch stets genug Sicherungstrupp unter Atemschutz bereitstanden. 

Als die Überprüfung mit Wärmebildkameras keine Glutnester mehr feststellten, konnte “Feuer aus” gemeldet werden. Nach aufwendigen den Aufräumarbeiten  haben sich alle Beteiligten eine Nachbesprechung bei einer ordentlichen Brotzeit verdient. Hier und da viel wohl auch das Wort Gourmet-Schnitzel! 

Beteiligt waren neben der organisierenden Feuerwehr Eismannsberg auch die Feuerwehr Ried mit den Löschgruppen Sirchenried, Zillenberg und Ried).

Boschholzfeuer

An diesem sonnigen Augusttag sind wir zu einem Feuer zwischen Eismannsberg und Burgstall gerufen worden. Vor Ort trafen wir auf unsere Kameraden aus Eismannsberg und Baindlkirch. Da es sich um ein sog. Boschholzfeuer handelte und der Verantwortliche vor Ort war, mussten wir nicht eingreifen und konnten wieder einrücken.