Motorrad-Unfall zwischen Ried und Hörmannsberg

Um die Mittagszeit alarmierte uns die integrierte Leitstelle Augsburg zu einem Motorradunfall zwischen Ried und Hörmannsberg. Ein Motorrad und ein LKW waren in eine Kollision verwickelt. Die Motorradfahrende musste mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht werden. 

Unsere Aufgabe gemeinsam mit der Feuerwehr Hörmannsberg bestand darin den Brandschutz sicherzustellen, auslaufende Betriebsstoffe zu binden/aufzukehren aber vor allem eine Umleitung um die stark befahrene Staatsstraße einzurichten und aufrecht zu halten.

Die Feuerwehr Hörmannsberg durfte somit mit uns Ihr erst am Vortag in Dienst gestelltes neues Fahrzeug zum ersten Mal einsetzen. 

Presse: Augsburger Allgemeine 

Brand Wohnhaus in Ried (B3)

Ein ruhiger sonniger Mittwoch Nachmittag schützt  nicht vor einem Brand. Als viele teils schon im Feierabend oder kurz davor waren, erinnerte uns diverses Gerät (Sirene, Feuerwehr App oder Piepser) daran, dass jederzeit “was passieren kann”. 

Im Gerätehaus angekommen bestätigte sich die Meldung Brand Stufe 3 (B3). Eilig – wie  bei jedem Einsatz-  rüsteten wir uns aus und fuhren zum Einsatzort. Nachdem die Wasserversorgung sichergestellt war, konnte unsere perfekt eingespielte Damen-Angriffscrew zum Brandherd vorrücken und bekämpfen. Ähnlich schnell (plus Anfahrtsweg)  waren unsere Kameradinnen und Kameraden aus den mit-alarmierten Wehren (Eismannsberg, Hörmannsberg, Mering und Baindlkirch) vor Ort. 

In Summe waren 7 Atemschutztrupps aller Feuerwehren im Einsatz um zu löschen, sicherstellen, dass keine weiteren Brandnester existieren, und  verbrannte Materialien ins Freie befördern. 

Nachdem wir öfters gemeinsam üben und zusammen im Einsatz sind, klappte auch hier wieder perfekt das Zusammenspiel der Wehren! 

Über Ursache des Brandes liegen kann die Feuerwehr keine Auskunft erteilen. 

 

Presse: Augsburger Allgemeine

THL Lehrgang Teil 2- Autos zerschneiden

Ein Samstag im Juli bei großer Hitze ist für die Feuerwehrfrau und -Mann der ideale Zeitpunkt sich in seine persönliche Schutzausrüstung (PSA) zu schlüpfen und bei rund 30° Autos zu zerschneiden. Was sich liest wie Quälerei hat einen durchaus ernsten Hintergrund: Die Feuerwehr rettet unter anderem auch Personen aus verunfallten Fahrzeugen. Damit dieses möglichst effizient und dennoch so weit wie irgendmöglich patientenschonend von statten geht, lernen wir gerne dazu. Egal bei welcher Temperatur oder sonstigem Umstand. Am Ende haben wir bei und vor Allem mit der Feuerwehr Mering und diversen anderen Teilnehmern aus dem Landkreis drei Autos auf teils unterschiedliche Weise geöffnet. 

Falls es nun doch zu einem Ernstfall kommt sind wir bereit um helfen zu können. Und das sehr gerne. 

Wenn das immer noch nicht zu 100% überzeugt hat, dann bitte am kommenden Samstag (15.07.2023) an unserem Tag der offenen Tür vorbei schauen!   

Rauchentwicklung an gelöschter Scheune

Aufmerksame Passanten bemerkten noch Rauch an der Einsatzstelle der gefühlt wenige Minuten zuvor gelöschten Scheune und alarmierten die Feuerwehr. Die Kameraden aus Eismannsberg konnten den  Brand alleine löschen und alle mit alarmierten Feuerwehren konnten wieder einrücken. 

Brand einer Scheune in Burgstall

An einem Sonntag Abend um 23.49 neigt der Feuerwehrler zu schlafen um Fit für die Arbeit zu sein. Es sei denn die Sirene geht mit Einsatzstichwort B4. Dann wird es zuweilen sehr eilig. So geschehen am 02.07.2023. Eine Feldscheune stand im Vollbrand. Ein Vorteil: zumeist sind darin keine Personen zu vermuten. Der Nachteil offenbarte sich aber dann bei Erreichen des Einsatzortes: Die Wasserversorgung ist schwierig. Zwar haben diverse Feuerwehrfahrzeuge Wasser auf dem Auto, aber für einen Scheunenbrand braucht man sehr viel Wasser. Daher wurden viele Kräfte der umliegenden Feuerwehren alarmiert – unter Anderem aus den Landkreisen FFB und DAH. Gemeinsam mit riesigen Güllefässer der Landwirte konnte in Teamarbeit die Wasserversorgung sicher gestellt werden und mit der Brandbekämpfung begonnen werden. Als das in der Scheune gelagerte Stroh auseinandergezogen war und sämtliche Glutnester gelöscht waren, durften wir unser ursprüngliches Ziel weiter verfolgen. Bis … siehe nächsten Einsatzbericht

Presse: Augsburger Allgemeine 

Übung Brandcontainer Karlshuld

Wenn es im Sommer nicht warm genug ist, dann geht eine Feuerwehrfrau und -Mann zusätzlich noch in eine Heiß-Übung in einem Brandcontainer. So geschehen an einem sommerlichen Samstag im Juni. Um 6.30 Uhr führen drei Fahrzeuge der Gemeinde nach Karlshuld. Dort angekommen gab es erst einmal eine kurz(weilig)e Theorie. Im Anschluss durften wir uns bei rund 250° an die Temperaturen “gewöhnen”. Obligatorisch ist auch der Test, wie unangenehm kurzfristig unbedeckte Haut sein kann. 

Danach ging es Truppweise in die simulierte brennende und stark verrauchte Wohnung. Dabei wurden mehrere unterschiedliche Brände gelöscht und eine Person geborgen. Nachdem es nicht gerade kühl war, waren wir zwar außen trocken, aber innen komplett nass. 

Am Ende konnten wir unter realistischen Bedingungen den Einsatz der Wärmebildkamera, unser viel erprobtes Wissen testen. Die guten Ausbilder gaben jedem Trupp noch Feedback, das sie im Einsatz auch wieder anwenden können. 

Nachdem sich wieder alle Kameradinnen und Kameraden in trockener Kleidung befanden, konnte gut gelaunt die Heimreise angetreten werden. 

Unfall Bachern – Schauübung am Pfingstfest

Unsere Feuerwehrkameraden aus Bachern baten uns im Rahmen des Pfingstfestes mit Ihnen eine THL Übung (technische Hilfeleistung) vorzuführen. Gerne kamen wir dieser Bitte nach. Am “Einsatzort” angekommen fanden wir einen verunfallten PKW mit eingeklemmter Person vor. Die Patienten-Erstversorgung, Sicherung des Fahrzeugs  und Sicherstellung des Brandschutzes übernahmen die Bacherner Kameraden, während wir unser schweres Gerät (Rettungsschere, Spreizer uvm.) vorbereiteten. Für die Zuschauer zeigten wir erst einmal eine große Seitenöffnung, bei der die Türen und die B-Säule (mittlerer Holm) entfernt werden. Im Anschluss schnitten wir das Dach ab, um eine Patienten-schonende Rettung vornehmen zu können. Als das erledigt war, brannte “zufällig” das Auto und unsere beiden Jugendwehren konnten zeigen, was sie gelernt haben. Wir hoffen hierbei auch Interesse an Frauen und Männer (egal welchen Alters) geweckt zu haben, denn helfen kann wirklich jeder – vor allem bei der Feuerwehr. 

24 Stunden Jugend Übung

Drei Jahre lang gab es keine 24 Stunden Übung mehr. Nun konnte diese langersehnte Veranstaltung wieder durchgeführt werden. Die Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahren treffen sich dabei von Freitag bis Samstag Nachmittag im Feuerwehrhaus und haben eine “24 Stunden Feuerwehr Schicht” wie ein Arbeitstag bei einer Berufsfeuerwehr. Die Jugendlichen aus den Ortsteilen Eismannsberg, Hörmannsberg, Sirchenried und Ried erleben mehrere Einsätze und den normalen Wachalltag. Nach Übernahme der Fahrzeugflotte und Einrichtung der Schlafstätten folgte auch schnell der erste Einsatz. Technische Hilfleistung mit eingeklemmter Person. Die Führungspositionen wurden auch von den Jugendlichen besetzt. Jede Gruppe hatte mindestens einen “großen” Feuerwehrler beratend dabei. Alsbald konnte die Person befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden. 

Die verdiente Stärkung konnte im Feuerwehrhaus Ried eingenommen werden. Nach kurzer stimmungsvollen Verschnaufpause ging schon wieder die “Jugendsirene” in der Bluetoothbox. Einsatz: vermisste Personen im Wald. Dank guter Ausbildung der Kids und einer strukturierten Vorgehensweise im Einsatz sind die teilweise “verletzten” Personen zügig im dunklen Wald gefunden worden. 

Gerade eingeschlafen ertönte die Sirene schon wieder. Brand 3 mit vermissten Personen in Einsmannsberg. Auch wenn sie schon sehr müde waren, hat der Feuerwehrnachwuchs einen prima Löschaufbau hingestellt, schnell Wasser an den Strahlrohren bekommen und die Personen gefunden und geborgen. So manch Gefahrenquelle wurde schließlich auch beseitigt, sodass die Bergung problemlos vorgenommen werden konnte. Die restliche Nacht verlief zwar ruhig, aber war sehr kurz. Eine Ölspur in Hörmannsberg um 7 Uhr Morgens lies die Wachleute nicht weiter schlafen. Zum Glück ein Rutine-Einsatz, Da man schon wach war, konnte gleich gefrühstückt werden. Der Wachalltag besteht auch aus Schulung (in unserem Fall erste Hilfe) und Wartungstätigkeiten. Einige länge nicht genutzten Unterflurhydranten mussten gespült werden. Nach der Mittagspizza ertönte die Sirene schon wieder. Brand auf Feld. Vor Ort fand man zwei Feuerstellen, aber keine Wasserversorgung. Diese musste mit der Tragkraftspritze per Entnahme aus offenen Gewässers herstellen. Zwischendurch wurde noch eine Person als vermisst gemeldet. Aber auch diese konnte zügig gefunden werden. 

Alles in allem eine sehr kurzweilige 24 Stunden Übung. Die vielen Stunden der Planung und Vorbereitung haben sich gelohnt. Vielen lieben Dank an die Jugendwärtinnen Denise uns Sabine für die viele Arbeit!   

Technische Hilfeleistung (THL) – Leistungsprüfung

Die aktive Freiwillige Feuerwehr kann sehr viel. Retten Löschen Bergen Schützen muss sicher beherrscht werden, damit im Einsatz alles gut klappt. Dazu gibt es gut geübte standardisierte Abläufe. Um dies zu intensivieren und auch “attestiert” zu bekommen gibt es sogenannte Leistungsprüfungen in entweder technische Hilfeleistung oder Löschaufbau. Dort werden neben theoretischen Fragen zu einzelnen Gerätschaften im Fahrzeug, Fahrzeugkunde und Materialkunde auch ein sogenannter Aufbau auf Zeit durchgeführt. Am Freitag Abend war es wieder so weit: Zwei Gruppen mit je neun Aktiven traten zur THL Leistungsprüfung an.  Nach diversen Abenden zur Vorbereitung durften alle Teilnehmer Ihre Abzeichen von den Schiedsrichtern entgegen nehmen und im Einsatz das gelernte abrufen.