24 Stunden Jugend Übung

Drei Jahre lang gab es keine 24 Stunden Übung mehr. Nun konnte diese langersehnte Veranstaltung wieder durchgeführt werden. Die Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahren treffen sich dabei von Freitag bis Samstag Nachmittag im Feuerwehrhaus und haben eine “24 Stunden Feuerwehr Schicht” wie ein Arbeitstag bei einer Berufsfeuerwehr. Die Jugendlichen aus den Ortsteilen Eismannsberg, Hörmannsberg, Sirchenried und Ried erleben mehrere Einsätze und den normalen Wachalltag. Nach Übernahme der Fahrzeugflotte und Einrichtung der Schlafstätten folgte auch schnell der erste Einsatz. Technische Hilfleistung mit eingeklemmter Person. Die Führungspositionen wurden auch von den Jugendlichen besetzt. Jede Gruppe hatte mindestens einen “großen” Feuerwehrler beratend dabei. Alsbald konnte die Person befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden. 

Die verdiente Stärkung konnte im Feuerwehrhaus Ried eingenommen werden. Nach kurzer stimmungsvollen Verschnaufpause ging schon wieder die “Jugendsirene” in der Bluetoothbox. Einsatz: vermisste Personen im Wald. Dank guter Ausbildung der Kids und einer strukturierten Vorgehensweise im Einsatz sind die teilweise “verletzten” Personen zügig im dunklen Wald gefunden worden. 

Gerade eingeschlafen ertönte die Sirene schon wieder. Brand 3 mit vermissten Personen in Einsmannsberg. Auch wenn sie schon sehr müde waren, hat der Feuerwehrnachwuchs einen prima Löschaufbau hingestellt, schnell Wasser an den Strahlrohren bekommen und die Personen gefunden und geborgen. So manch Gefahrenquelle wurde schließlich auch beseitigt, sodass die Bergung problemlos vorgenommen werden konnte. Die restliche Nacht verlief zwar ruhig, aber war sehr kurz. Eine Ölspur in Hörmannsberg um 7 Uhr Morgens lies die Wachleute nicht weiter schlafen. Zum Glück ein Rutine-Einsatz, Da man schon wach war, konnte gleich gefrühstückt werden. Der Wachalltag besteht auch aus Schulung (in unserem Fall erste Hilfe) und Wartungstätigkeiten. Einige länge nicht genutzten Unterflurhydranten mussten gespült werden. Nach der Mittagspizza ertönte die Sirene schon wieder. Brand auf Feld. Vor Ort fand man zwei Feuerstellen, aber keine Wasserversorgung. Diese musste mit der Tragkraftspritze per Entnahme aus offenen Gewässers herstellen. Zwischendurch wurde noch eine Person als vermisst gemeldet. Aber auch diese konnte zügig gefunden werden. 

Alles in allem eine sehr kurzweilige 24 Stunden Übung. Die vielen Stunden der Planung und Vorbereitung haben sich gelohnt. Vielen lieben Dank an die Jugendwärtinnen Denise uns Sabine für die viele Arbeit!   

Technische Hilfeleistung (THL) – Leistungsprüfung

Die aktive Freiwillige Feuerwehr kann sehr viel. Retten Löschen Bergen Schützen muss sicher beherrscht werden, damit im Einsatz alles gut klappt. Dazu gibt es gut geübte standardisierte Abläufe. Um dies zu intensivieren und auch “attestiert” zu bekommen gibt es sogenannte Leistungsprüfungen in entweder technische Hilfeleistung oder Löschaufbau. Dort werden neben theoretischen Fragen zu einzelnen Gerätschaften im Fahrzeug, Fahrzeugkunde und Materialkunde auch ein sogenannter Aufbau auf Zeit durchgeführt. Am Freitag Abend war es wieder so weit: Zwei Gruppen mit je neun Aktiven traten zur THL Leistungsprüfung an.  Nach diversen Abenden zur Vorbereitung durften alle Teilnehmer Ihre Abzeichen von den Schiedsrichtern entgegen nehmen und im Einsatz das gelernte abrufen. 

Verkehrsunfall mit Schulbus ST2052

Um 07.06 Uhr wurden wir zum Einsatz auf die Staatstraße 2052 Kreuzung im Högelwald alarmiert. Einsatzstichwort VU (Verkehrsunfall) mit Schulbus. Noch auf der Anfahrt kam über Funk die beruhigende Nachricht, dass die Kinder durch einen weiteren Schulbus mit gleichem Ziel gebracht wurden. Am Einsatzort angekommen sicherten wir gemeinsam mit den Feuerwehren Eismannsberg und Baindlkirch die Unfallstellte ab, regelten den Verkehr und stellten für beide Fahrzeuge den Brandschutz sicher. 

Der Schulbus konnte noch selbstständig unter vorausfahrenden Feuerwehrauto wegfahren. Da die Kreuzung nun geräumt und gekehrt war, übergaben wir die Einsatzstelle der Polizei und sind wieder eingerückt und zurück zu unseren jeweiligen Arbeitsstellen gefahren. Der Transporter wurde vom Abschleppdienst abgeschleppt. 

THL Kissing – Person unter Zug

Am Abend rief uns die ILS Augsburg zu einem THL (technische Hilfeleistung) Einsatz nach Kissing. Stichwirt Person unter einem Zug. 

Da sich die Person nicht unter dem Zug befand, wurden unsere Unterstützung und unsere Gerätschaft nicht mehr benötigt und wir konnten nach kurzer Wartezeit am Bereitstellungsort in Absprache mit dem Einsatzleiter wieder einrücken. 

THL Lehrgang bei der Feuerwehr Friedberg

An einem frühlingshaften Samstag im April durften 2 Teilnehmer der Feuerwehr Ried am Modul eins eines THL Lehrgangs der Kreisbrandinspektion teilnehmen. Thema war heben und sichern von Lasten. Nach ein wenig Theorie erfolgte der praktische Teil. An drei Stationen wurde eine Situation dargestellt, bei der mit teils gewöhnlichen aber auch speziellen Mitteln Personen geborgen oder Lasten/ Fahrzeuge gesichert wurden. Wir konnten viele unterschiedliche Mittel ausprobieren und testen. Die zu bergenden Puppen wurden somit unter Container, aus Autos etc. befreit. Nach diesem sehr interessanten Tag konnten wir am Abend mit viel neuer oder intensivierter (teils bereits vorhandener) Praxis heim fahren. Vielen Dank den Ausbildern der FW Friedberg. 

Mit dabei waren Teilnehmer verschiedener Feuerwehren wir z.B. Adelzhausen, Eurasburg, Kissing, Baindlirch uvm. Zusätzlich war noch ein Rieder Teilnehmer aus dem letzten Jahr, der bei diesem Modul noch nicht teilnehmen konnte. 

 

THL stark verschmutzte Fahrbahn

Die Staatstraße 2052 war Höhe Zillenberg kurz vor der gefährlichen Kurve stark verschmutzt und stellte eine Gefahr für die Verkehrsteilnehmer dar. 

Da die Kameraden der Löschgruppe Zillenberg bereits sehr fleißig waren konnten die anderen Löschgruppen (Sirchenried und Ried) der Feuerwehr Ried wieder einrücken.

Unfall ST2023 Höhe Zillenberg

Am Samstag Morgen kam ein Fahrzeug von der Fahrbahn ab und landete auf der Seite liegend im Feld. Wir sicherten die Unfallstelle ab, stellten den Brandschutz sicher und richteten eine Umleitung ein, da der Rettungshubschrauber im Anflug war. 

Nachdem der Patient versorgt war, begannen die Aufräumarbeiten. Als nur noch Arbeit für den Abschleppdienst zu verrichten war, konnten wir wieder einrücken. 

Tödlicher Brand eines Wohnhauses in Ried

An diesem Wintermorgen alarmierte uns die Integrierte Leitstelle Augsburg gemeinsam mit den Feuerwehren Eismannsberg, Mering, Hörmannsberg und Baindlkirch zu einem Wohnhausbrand mit Person in Gefahr (Meldung: Brand 3P). Am Einsatzort stand das Erdgeschoß und Obergeschoß bereits im Vollbrand und begannen auf das Nachbarhaus überzugreifen. Eine Erhöhung auf Brand4P wurde durch uns deswegen veranlasst um weitere Kräfte und Ausrüstung nachzufordern. In Folge dessen wurde somit Baierberg und Bachern dazu alarmiert. Gleichzeitig begannen der Löschaufbau, die Wasserversorgung und die Löscharbeiten von Außen. Auf Grund des Feuers und der extremen Hitze konnte erst nach dessen (teilweiser) Löschung der sogenannte Innenangriff zum Löschen  und Personensuche mit mehreren Dutzenden Angrifftrupps unter schwerem Atemschutz erfolgen. Die Bergung der Person erfolgte im Anschluss mit der Drehleiter aus dem Dachgeschoß. Die vielen Atemschutztrupps und deren Einsätze benötigten weiteres Material, das über die ILS angefordert wurde. Die FW Rehling unterstütze hier zusätzlich mit Einsatzkräften und Landkreis-Kontingent an Atemschutzgeräten. Gegen 10 Uhr wurde Feuer aus gemeldet. Die Lösch- und die Nachlöscharbeiten dauerten bis 15 Uhr an. Brandwache erfolgt zyklisch mehrere Tage.    

In Summe waren rund 110 Einsatzkräfte im Einsatz. Die FW Ried möchte sich bei allen Einsatzkräften bedanken. Gleichzeitig stellen wir auch fest, dass die gemeinsamen Übungen und Einsätze unbedingt nötig sind, um so gut zusammenarbeiten zu können. 

Presse: Augsburger Allgemeine 

TV: Sat1 

Brand an einem Wohnhaus

An diesem Dienstag-Abend rief uns die ILS aus FFB zur Lage Brand an einem Wohnhaus nach Tegernbach. 

Die Kameraden aus Tegernbach / Mittelstetten konnten die Brand unter Kontrolle bringen und somit war ein Eingreifen unsererseits nicht mehr notwendig. 

Reanimation in Ried

Erst letzte Woche übten wir in einer unserer jährlichen Auffrischung erste Hilfe und Sofortmaßnahmen im Einsatz. Heute wurden Sanitäter nach Ried gerufen um einen Patienten zu helfen. Im Laufe diesen Einsatzes wurde dieser reanimationspflichtig. Nachdem weitere rettungsdienstliche Kräfte anderweitig gebunden waren rief die ILS (integrierte Leitstelle Augsburg) die Feuerwehr Ried zur Unterstützung. Wir konnten mit unseren Einsatzkräften den Rettungsdienst bei der Reanimation unterstützen, die Angehörigen beruhigen, die Logistik durchführen, Vorbereitungen für den witterungsbedingten sicheren Transport von Wohnung zum RTW vorbereiten und den Notarztwagen ins Uniklinikum Augsburg bringen. Am Ende war es wieder einmal ein prima Zusammenspiel  unterschiedlich gemeinsam agierender Kräfte. Über Zustand des Patienten kann die Feuerwehr keine Auskunft geben. Vielleicht war es mehr, als in dem Moment unbedingt nötig war, aber gut für alle Beteiligten. 

Auch hier sei einmal mehr erwähnt: helfen kann jede*r. Deswegen scheut Euch nicht bei uns vorbei zu schauen. Wir freuen uns auf Euch!